Freitag vor Pfingsten und endlich ging die Reise los. Unser Ziel ist der Campingplatz Le Brasilia in Südfrankreich. Diesmal haben wir eine andere Route gewählt um vielleicht den ein oder anderen Stau vermeiden zu können.

Route: Erstmal Landstraße durch den Spessart und dann Autobahn Richtung Frankfurt. Weiter Richtung Mainz, Saarbrücken und Metz. Dann geht die Route an Dijon vorbei wo wir an einem Parkplatz eine Schlafpause eingelegt haben. Wir stehen eigentlich ruhig und gut beleuchtet ist es auch.

Irgendwann um 2:00 Uhr wurde meine Frau durch ein Geräusch geweckt. Nichtmal unser Hund hat was bemerkt. Nach einer Kontrolle von mir, nichts vor dem Wohnwagen zu sehen. Einmal eine Runde gedreht, alles Ok. Tja, das war dann nicht so! Am frühen Morgen sollte es weitergehen, jedoch bemerkten wir daß wohl jemand am Schloss der Türe versucht hatte einzubrechen. Für uns das letzte mal dass wir so übernachtet haben. Glück gehabt, nichts geklaut… Alles da, keinem was passiert. Wir fahren weiter, allerdings mit einem mulmigen Gefühl.

Ab geht es Richtung Lyon. Dank Bip & Go sparen wir an der großen Mautstelle vor Lyon bestimmt 40 Min. Allerdings sind die Straßen überfüllt und auch wir stehen immer wieder mal im Stau. Nach Lyon lotzt uns das Navi ein Stück an der Rhone entlang. Ob wir so viel eingespart haben bin ich mir nicht sicher. Allerdings standen wir nicht. Bei Valence machen wir auf einem großen Rasthof Pause. Zwar gab es extra Plätze für Gespanne jedoch standen hier nur PKW’s. Ich fand aber noch ein Plätzchen am Toiletten Ablass für Wohnmobile und Wohnwagen. Pause: wir standen gut, aber auf der Autobahn ging auch nichts vorwärts. Als es dann auf der Autobahn wieder einigermaßen weiter ging, starteten wir wieder durch.

Eines muss man ja sagen: Für Camper wird selbst auf kleinen Parkplätzen was getan. Sehr schöne Plätze wo kein LKW hinkommt. Nach diesem letzten Stop ging es erneut die letzten 2 Stunden weiter Richtung Perpignan.

Gegen 18:00 Uhr nach ca. 1250km erreichten wir unser Ziel den Campingplatz Le Brasilia. Die Fahrt war anstrengend, aber wir fahren immer wieder gerne hierher. Die letzten 10 km waren heftig, ein Mega Gewitter mit sehr viel Wasser von oben. Viele Autos blieben rechts am Fahrbahnrand stehen. Wohnwagen und Auto waren dicht.

Angekommen und der Regen war vorbei. Wohnwagen abstellen und ausrichten… Feierabend. Vorzelt wird erst Morgen aufgebaut und ausräumen wollte heute keiner mehr. Wir wollten alle nur noch schlafen.